mardi 27 janvier 2015

Gute Noten für Luxemburgs Gesundheitssystem

Gesundheitskonsumenten-Index

Gute Noten für Luxemburgs Gesundheitssystem


Luxemburg liegt in der Rangliste des europäischen Gesundheitskonsumenten-Index (EHCI) auf Rang acht. Den Ergebnissen zufolge verfüge das Land über ein sehr leistungsfähiges Gesundheitssystem, sagte der Leiter des EHCI-Teams, Arne Björnberg, am Dienstag in Brüssel. Die Versorgung sei hochrangig. Des Weiteren könnten die Menschen auf medizinische Leistungen in den Nachbarländern zurückgreifen.



Luxemburg erhielt bei der Bewertung 812 von 1.000 möglichen Punkten. Das sind 20 Punkte mehr als im Jahr 2013. An der Rangliste ändert sich für Luxemburg im Vergleich zum Vorjahr nichts. Die Niederlande belegen den ersten Platz, gefolgt von der Schweiz, Norwegen, Finnland und Dänemark. Vor zwei Jahren lag das Großherzogtum noch auf Platz vier.



In dem Bericht, der am Dienstag in Brüssel vorgestellt wurde, erntet Luxemburg viel Lob. Bei den Patienteninformationen sowie bei den Resultaten der Behandlungen hätten weitere Fortschritte erzielt werden können, heißt es. Der Zugang zur Gesundheitsversorgung habe sich hingegen etwas verschlechtert.



Teures Gesundheitssystem



Die Experten gelangen zu dem Schluss, dass das Gesundheitswesen zu den teuersten in Europa gehört. Das Preis-Leistungs-Verhältnis müsse man stets im Auge behalten. Der Zugang zu neuen Medikamenten sei langsam, so die Experten. Sich bei der Zulassung von Medikamenten auf die belgische Agentur zu berufen, könne keine optimale Wahl sein.



Bedauert wird auch, dass die niedrigen Zigarettenpreise zahlreiche Bemühungen im Bereich der Prävention zunichte machen würden. Weiter heißt es, dass die Einrichtungen für Nierenerkrankungen veraltet seien. Dialyse-Patienten müssten stets ein Krankenhaus aufsuchen, obwohl diese Behandlung auch zuhause möglich wäre. Auf diese Weise könne man Menschenleben retten, Kosten sparen und die Lebensqualität der Patienten steigern.



Insgesamt wurden 36 nationale europäische Gesundheitssysteme bewertet. 42 Indikatoren fließen in die Bewertung ein: Diagnosen, Vorsoge, Wartezeiten für Behandlungen, Umfang der angebotenen Leistungen und Pharmazeutika, Patientenrechte und den Patienteninformationen. Erstellt wird der Index auf der Basis von öffentlichen Statistiken, Patientenumfragen und unabhängiger Forschung durch "Health Consumer Powerhouse".








Gute Noten für Luxemburgs Gesundheitssystem

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